Flaschengarten anlegen in 3 einfachen Schritten

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Inhaltsverzeichnis

Wunderschönes und eigenständiges Mini-Ökosystem

Hast Du schon einmal diese Glasflaschen mit Miniaturgarten gesehen? Sie sind wunderschön, benötigen kaum Pflege und sind als eigenständiges Mini-Ökosystem wirklich faszinierend.

Wenn Du einen Flaschengarten anlegen möchtest, dann ist das leichter, als Du denkst. Du kannst Deinen Flaschengarten in drei einfachen Schritten selber machen und Dein eigenes Ökosystem in kleinem Maßstab nachbilden.

Schnapp Dir eine Glasflasche oder ein Glasgefäß aus dem Altglas und recycle sie mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung auf elegante und kreative Weise.

Für die Hermetosphäre sollte es luftdicht verschließbar sein.

Flaschengarten anlegen - Bild-mit 3 Flaschengärten

Keine Zeit zu lesen? Hier der Überblick für das Terrarium in der Flasche für ganz Eilige:

Garten im Glas DIY kompakt im Überblick

Was Du benötigst:

  • Eine Glasflasche oder ein Glas zum Recyceln mit einer weiteren Öffnung;

  • Pinzette, Trichter, Holzstab oder Essstäbchen;

  • Weiße oder graue Kieselsteine, Holzkohle, Moos als Drainage und Boden-Materialien;

  • nährstoffarme Blumenerde;

  • zwei bis drei Mini-Orchideen, Bromelien oder andere pflegeleichte Pflanzen;

  • und ein paar größere Steine und / oder Muscheln als Dekoration.

 

Wie Du es machst:

  • Schneide eine PET-Flasche am oberen Teil ab. Drehe diesen um und nutze ihn als Trichter.

  • Du kannst das Gefäß zum Befüllen auch auf die Seite legen.

  • Reinige das Glas, dadurch vermeidest Du Schimmelbildung.

  • Schütte eine Handvoll weißer Kieselsteine in die Flasche.

  • Die Steinchen bringen Abstand zwischen Boden und Erde und verhindern das Faulen.

  • Fülle auf die Kieselsteine eine Schicht Moos und / oder Holzkohle.

  • Danach gib ein paar Zentimeter Blumenerde darauf.

  • Setze Mini-Orchideen oder Sukkulenten ein und die Wurzeln etwas in die Erde.

  • Arrangiere die größeren Steine oder Muscheln darauf, so wie es Dir am besten gefällt.

  • Gieße etwas kalkarmes Wasser hinein (nicht zu viel) und verschließe das Glas.

  • Achtung: Bei Sukkulenten und Kaktusgewächsen musst Du das Glas offen lassen!

  • Stelle den Flaschengarten an einen hellen Ort, ohne direkte Sonneneinstrahlung.

  • Erfreue Dich an Deinem Pflanzenbiotop im Glas.

Wie funktioniert ein Flaschengarten?

Wenn Du Dich fragst, ob Du Deine Hermetosphäre gießen musst, lautet die Antwort: Nein. Aber wie können Pflanzen als künstliches Ökosystem ohne Wasser überleben? Ist Dein Mini-Garten luftdicht verschlossen, versorgen sich die Pflanzen über ihre Pflanzenwurzeln einfach selbst.

Tagsüber nehmen sie Kohlendioxid und Wasser auf und mithilfe des Tageslichts machen sie daraus Sauerstoff und Glucose. Die Fotosynthese läuft also am Tag auf Hochtouren und produziert fleißig Sauerstoff. Diesen verbrauchen die Pflanzen dann in der Nacht.

Der entstandene Sauerstoff gibt wiederum Feuchtigkeit durch die Blätter an die Luft ab und regnet so auf die Pflanzen zurück. Ein perfekter Kreislauf im perfekten Gleichgewicht.

Siedelst Du außerdem Mikroorganismen und kleinste Tierchen in Deinem Minibiotop an, dann erweiterst Du diesen einzigartigen Kreislauf.

Lies weiter unten mehr dazu im Abschnitt: Flaschengarten mit Tieren.

Solltest Du einen offenen Flaschengarten bevorzugen, dann muss Dein Biotop 1 bis 2x monatlich gegossen werden.

Der älteste Flaschengarten

Hast Du das gewusst?

David Latimer erschuf zufällig den ersten Flaschengarten im Jahr 1960. Dafür gab David ein paar Samen der Tradescantia auf etwas Erde und ein paar Tropfen Wasser hinzu. Dann verschloss er die Flasche und stellte sie an einen hellen Ort. 

Wenn man sich die üppigen Pflanzen ansieht, die noch heute prächtig gedeihen, könnte man meinen, dass er einen besonders großen grünen Daumen hat.

Aber in Wirklichkeit war das Minibiotop im Glas in den letzten 40 Jahren, also seit 1972, hermetisch verschlossen. Durch das kondensierende Wasser im Glasinneren und genügend Tageslicht hatten die Pflanzen alles, was sie für die Fotosynthese benötigten.

Minibiotop-im-Glas-Beispiel

Was benötigst Du für Deinen Flaschengarten DIY?

Wenn Du Deinen Glasgarten selber machen möchtest, dann kreierst Du eine neue Welt in einem Mikrokosmos, der seinen eigenen Lebensraum hat und wenig Pflege benötigt. 

Als Erstes solltest Du einen Glasbehälter wählen, der genug Platz bietet. Dieses solltest Du für die luftdichte Variante gut verschließen können. Die Öffnung sollte dennoch weit genug sein, dass Deine Hand hineinpasst, damit das Bepflanzen nicht zu schwierig wird. 

Bonbongläser, Einmachgläser oder Milchflaschen sind optimal. Du kannst auch ein großes Marmeladenglas oder für die offene Variante ein Goldfischglas nutzen.

Lege Dir eine Schere, eine Pinzette und einen längeren Holzstab heraus. Japanische Essstäbchen sind prima. Stell Dir eine PET Flasche bereit, falls Du einen Trichter bauen möchtest. Die Papprolle des Küchenpapiers funktioniert auch wunderbar.

Tipp

Ist der Flaschenhals zu eng, dann nutze zum Befüllen einen Trichter. Extra-Tipp: Du kannst dafür eine aufgeschnittene PET-Flasche nehmen, um einen langen schmalen Trichter zu bauen. Die Pflanzen setzt Du vorsichtig mit einer Pinzette oder den Holzstäbchen in die Flasche.

Diese Glasgefäße für Pflanzen eignen sich für ein geschlossenes Ökosystem

Welches Glas Du für den Flaschengarten verwendest, hängt davon ab, was Du vorrätig hast und / oder was Dir besser gefällt. Du kannst Flaschen bepflanzen oder sogar Weinballons mit eigenem Lebensraum zum Leben erwecken. 

Wichtig ist nur, dass die Wände durchsichtig sind und es einen oberen Verschluss gibt, denn Du solltest tropische Klimabedingungen schaffen.

 

Diese Gläser können genutzt werden:

  • Gurkengläser

  • Vorratsgläser

  • Einmachgläser

  • Bonbongläser

  • Drahtbügelgläser

  • Weinballons (für die Königsdisziplin unter den Flaschengärtnern)

Glasgefäße-für-Pflanzen

Tipp

Schau Dich im Altglas um, vielleicht findest Du hier bereits das passende Pflanzgefäß für Dein Biotop. Das kostet nichts und Du hilfst aktiv beim Recyceln mit.


Außerdem kannst Du folgende Bodenmaterialien als Grundlage verwenden:

  • Kies, Blähton, Holzkohle, Granulat für Hydrokultur oder Basaltsplitt für die Drainageschicht

  • etwas Moos, um das Einsacken der Erde in die Drainageschicht zu verhindern

  • größere Steine, Muscheln als Dekomaterial (nichts aus Holz, denn das könnte schimmeln)

  • die Blumenerde für die zarten Wurzeln der Pflanzen

  • und natürlich die Pflanzen Deiner Wahl.

Tipp

Verwende keine nährstoffreiche Erde, denn sonst wachsen die Pflanzen zu schnell und es kann in Deinem Ökosystem ziemlich eng werden.

Welche Flaschengarten Pflanzen können ins ewige Terrarium?

Die Wahl der richtigen Pflanzen für Flaschengärten entscheidet über die Langlebigkeit und Eigenständigkeit des Biotops. Durch die feuchtwarme Umgebung solltest Du Pflanzen nehmen, die sich in tropischen Gefilden besonders wohlfühlen. 

Für das Terrarium sind junge, grüne Pflanzen, die aus Stecklingen gewonnen wurden und frisch bewurzelt sind, ideal; sie sind nicht sperrig und lassen sich leicht handhaben. Ein langsames Wachstum ist ebenfalls von Vorteil.

Wenn das richtige Gleichgewicht erreicht ist, bleiben Flaschengärten lange Zeit vital und blühend.

Schau Dir unsere Liste der tropischen Pflanzen an:

  • Zebrakraut

  • kleine Farne

  • Ufopflanzen

  • Kaffeepflanzen

  • Bromelien

  • Dreimasterblumen

  • Zwerg-Grünlilien

  • Alokasien

  • Tillandsien

Noch ausgefallener wird es mit fleischfressenden Pflanzen im Glas:

  • die Kannenpflanze 
  • oder Venusfliegenfalle sind absolute Hingucker in Glasgärten.
  • Hier benötigst Du aber Spezialerde für Karnivoren.
 

Flaschengarten Orchideen: 

  • Epiphytisch lebende Orchideen wie Oncidium, Phalaenopsis und Vanda-Orchideen bilden Luftwurzeln und fühlen sich in der Hermetosphäre pudelwohl.

  • Halte Ausschau nach Orchideen im durchsichtigen Plastiktopf. Diese Gewächse mögen es, wenn das Tageslicht die Wurzeln erreicht.

Hinweis

Bei Sukkulenten oder Kaktusgewächsen solltest Du den Flaschengarten allerdings offenlassen, denn sie mögen keine feuchte Wärme. Das Bewässern nicht vergessen, da ohne den Verschluss kein eigenständiger Lebensraum entstehen kann.

Keine Zeit für die Pflege?

Bevorzugst Du ein besonders pflegeleichtes Biotop im Glas, dann ist der luftdicht verschlossene Flaschengarten (die Hermetosphäre) das Richtige für Dich. Das vollkommen eigenständige Ökosystem versorgt sich komplett selbst und die Pflanzen im Glas benötigen keine Pflege. 

Stelle den Flaschengarten so auf, dass Du ihn jederzeit bestaunen kannst. Dann siehst Du auch, wenn sich Schimmel oder zu viel Kondenswasser bilden. Mehr dazu weiter unten in unseren SOS-Tipps.


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Schritt 1

In einem ersten Schritt ist es sinnvoll, die Anordnung der einzelnen Pflanzen im Terrarium zu skizzieren und dabei ihre Größe und Entwicklung zu berücksichtigen. In einem Glasgarten solltest Du die größeren Pflanzen in der Mitte und die kleineren Pflanzen näher an am Rand platzieren.

Schritt 2

Bereite den Untergrund vor: Sobald Du das geeignete Gefäß gewählt und gründlich gereinigt hast, bereitest Du das Nährmedium vor, das aus mehreren Schichten besteht, die wie folgt angeordnet sind:

  • Auf den Boden legst Du eine Drainage-Schicht (ca. 2 cm dick) aus Blähton, Kies oder Granulat, die für die Wasserableitung notwendig ist.

  • Zum Befüllen kannst Du das Glas auf die Seite legen, so verhinderst Du Schäden.

Kinder-beim-Glas-reinigen-und-Flaschengarten-befüllen

Tipp

Mit einem Trichter bleiben Deine Glaswände beim Befüllen sauber!

  • Du kannst optional auf die Grundlage erst noch eine Schicht Holzkohle füllen, das verhindert die Schimmelbildung durch Staunässe.

  • Ebenfalls optional – auf diese Schicht kannst Du außerdem noch etwas Moos geben, um zu verhindern, dass das Wasser auf den Boden spült.

  • Fülle danach eine Schicht (5 bis 7 cm) nährstoffarme Blumenerde darauf, die aus Universalerde mit Sand (1/5) gemischt ist.

Wichtig

Keimfreies Substrat kann die organische Aktivität auf ein Minimum reduzieren und die Schimmelbildung verhindern. Auch Kokoserde ist optimal.

Schritt 3 – Das Einsetzen und gießen der Pflanzen

Das Einsetzen der Pflanzen ist der komplizierteste Vorgang, vor allem, wenn Du Gefäße mit einer schmalen Öffnung verwendest: Hier sind viel Geduld, handwerkliches Geschick und Fingerspitzengefühl gefragt.

  • Mithilfe einer langen, schmalen Zange aus Metall, Holz oder Silikon, wie sie etwa in der Küche verwendet wird, muss ein kleines Loch in die Erde gegraben werden, das ausreicht, um das Wurzelsystem des Setzlings einzusetzen.

  • Dann setzt Du die kleineren Setzlinge ein. Halte den oberen Bereich mit der Zange oder Pinzette fest, ohne den Stängel zu quetschen. Ja, das erfordert etwas Fingerspitzengefühl.

  • Platziere zuerst die Setzlinge, außerhalb der Mittel und halte immer einen Abstand von mindestens 2 cm zum Glas. Zum Schluss kommen die Pflanzen in der Mitte.

  • Dann drückst Du mit einem langen Stock oder Essstäbchen die Erde neben der Pflanze gut an, damit der Setzling in seinem neuen Zuhause stabilen Halt bekommt.

Pflanzen-im-Glas-dekorieren​

Pflanzen im Glas dekorieren

Füge nach Belieben dekorative Elemente hinzu: Mosaikpflanzen, Efeu, weiße Steine, Muscheln oder vulkanische Lapilli … was immer Du möchtest.

  • Etwas kalkarmes Wasser (Regenwasser oder Mineralwasser) dazu – Deckel darauf und abwarten.

Zu nass geworden?

Verzichte auf Holzelemente für die Dekoration, da diese zu feucht werden und schimmeln könnten. Hast Du beim Gießen versehentlich zu viel Wasser genommen, lass Dein Biotop einfach eine Zeit lang unverschlossen, sodass die überschüssige Feuchtigkeit verdunsten kann.

Ein Flaschengarten mit Licht setzt Akzente

Deine Flaschengarten Pflanzen benötigen kein zusätzliches Licht zum Gedeihen.

Du kannst es aber als Dekoration einsetzen. Denn LED Pflanzgläser oder LED Korken zaubern leuchtende Akzente ins Glas.

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Wo ist der beste Standort für Dein Pflanzen Biotop im Glas?

Platziere das Pflanzen Biotop im Glas an einer hellen Stelle, die vom Tageslicht verwöhnt wird. Du solltest den Mini-Garten zudem bewundern können, denn es passieren faszinierende Vorgänge darin.

Wichtig: Direktes Sonnenlicht allerdings ist tabu, denn das Glas kann sich sonst zu sehr aufheizen und Deine Pflanzen verbrennen!

Wie wäre es anfangs mit einem Glasgarten im Wohn- oder Essbereich und später machst Du weitere für das Schlafzimmer und das Kinderzimmer. Glasgärten sind ein Hingucker und ermöglichen beim Beobachten das kurzzeitige Vergessen des Alltags.

Tipp

Bewege das Glas einmal in der Woche und drehe es. Damit änderst Du den Lichteinfall und Deine Pflanzen bekommen gleichmäßig etwas vom Tageslicht ab. Prüfe dabei, ob in Deinem Glas alles in Ordnung ist. Schimmelbildung oder zu viel Nässe können das Aus für Dein ewiges Terrarium bedeuten.

SOS-Tipps für die häufigsten Probleme mit Glasgärten

Flaschengarten Schimmel

Jetzt ist es höchste Zeit, den Standort an einen helleren Platz zu verlegen und den Verschluss zu öffnen. Lasse Deinen Mini-Garten einige Tage offen, sodass die Feuchtigkeit verdunsten kann. Sind bereits Pflanzenteile befallen, entferne diese, bevor sich der Schimmel ausbreitet.

Meine Pflanzen sind zu groß geworden

Stoßen Deine Pflanzen an das Glas, dann kannst Du diese über dem Blattansatz abschneiden. Lasse das Glas danach für 1 Tag unverschlossen.

Das Glas ist beschlagen

Morgens und abends ist ein leichtes Beschlagen der Glaswände normal. Sollte dieser Zustand aber den ganzen Tag andauern, dann solltest Du das Glasgefäß für 24 Stunden öffnen. Ein Standortwechsel kann ebenfalls helfen. Gib dem Biotop etwa 1 Woche Zeit, sich an den Ortswechsel zu gewöhnen.

Die Blätter meiner Pflanzen fallen ab

Verfärben sich die Blätter erst gelb und fallen danach ab, dann deutet das auf einen Wassermangel oder einen zu dunklen Standort hin. Stelle das Glas um und / oder gib etwas Wasser hinein. Mit einer Sprühflasche kannst Du die Menge perfekt dosieren.

Deine Pflanzen im Glas benötigen kaum Pflege

Entdeckst Du abgestorbene und faulende Pflanzenteile, dann kannst Du diese entfernen. Hast Du Mikroorganismen und Tiere im Terrarium, dann kümmern sie sich um die abgestorbenen Pflanzenteile und Du musst nichts machen. Deine Pflanzen benötigen auch sonst keine Pflege. Bei Sukkulenten und Kakteen lass das Glas unbedingt unverschlossen, denn sie mögen kein feuchtwarmes Klima.

Flaschengarten-mit-Tieren

Der Flaschengarten
mit Tieren

Über die Erde kommen oft bereits Bakterie und Einzeller mit ins Glas. Diese gedeihen in einem intakten Ökosystem prächtig, solange sie genügend Nahrung haben. 

Kleinere Tiere, etwa der tropische Springschwanz in einem Flaschengarten zerkleinern Pflanzenteile und halten den Nahrungskreislauf aktiv. 

Auch weiße Asseln oder Hundertfüßer fühlen sich in einer Hermetosphäre pudelwohl.

Welche Tiere muss ich aus meinem Flaschengarten entfernen?

Schnecken und Läuse, die sich als Larve in der Erde eingeschlichen haben, müssen mit einem biologischen Pflanzenschutzmittel entfernt werden. Sonst richten sie großen Schaden an. Danach das Terrarium für 1 Tag unverschlossen lassen.

FAQ - Die häufigsten Fragen zum Mini-Ökosystem

Flaschengarten welche Pflanzen?

Tropische Pflanzen mit kleinen Blättern sind optimal für die Hermetosphäre. Orchideen, Bonsais, Bromelien, fleischfressende Pflanzen und Farne passen am besten in ein künstliches Ökosystem. Kaktusgewächse und Sukkulenten benötigen Luft und sollten deshalb in ein offenes Gefäß gesetzt werden. Wähle langsam wachsende Sorten.

Welches Glas für Flaschengarten?

Eine Karaffe mit weiter Öffnung erleichtert das Bepflanzen. Milchflaschen und Weinballons sind etwas für geschickte Hände. Glaskugeln oder andere Flaschen können als Blickfang schön aufgehängt werden. Für die Hermetosphäre sollte das Glas luftdicht verschlossen werden können. Offene Flaschengärten können in Einmachgläsern oder Marmeladengläsern ohne Deckel gestaltet werden.

Welche Blumen im Glas pflanzen?

Die kleinblättrige Dreimasterblume, das Fettkraut, die Mini-Orchidee, der Sumpfkrug, der Javakaffee oder die Papageien-Schlauchpflanze sind echte Hingucker im Glas mit wunderschönen Blüten.

Mehr Flaschengarten Wissen haben wir hier für Dich

Michael Kienzler

Michael Kienzler

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